Marktnews KW18 / 04. Mai 2023

Auf einem Bein kann man nicht stehen, deshalb müssen wir auf verschiedene Produzenten setzen, um der Nachfrage überhaupt Herr zu werden und um über die Runden zu kommen.

Dies hat den Nachteil, dass die «Labels» variieren, wie auch die Farbnuancen.

Nichtsdestotrotz ist die Ausgangslage nicht die Schlechteste und wir können Euch inländische Spargeln anbieten. Nach dem Fiasko mit den deutschen Verwandten letzte Woche, ein schöner Lichtblick.

Täglich auf der Suche nach dem gewissen Etwas fielen mir diese Tomätli ins Blickfeld. Die holden Schönheiten sind aus dem Genferbiet zu uns gereist und aktuell in echt ansehnlicher Qualität erstehbar, fungieren in diesen News jedoch leider nur als Lückenfüller.

Die Zeit nach einem Feiertag ist schon echt knapp für gewisse Recherchen, zumal der Tag des Feinschliffes (Donnerstag), mir heute auch noch genommen wurde. Es tut sich also nach wie vor etwas in den Schweizer Gewächshäusern, optimal bei den aktuellen Temperaturen.

Früher war ich als Jäger und Sammler permanent auf der Suche nach dem heissen Sh*t, um die Gastro bei Laune zu halten.

Das Verhaltensmuster hat sich heute etwas angepasst, da bei unseren Einkäufen logischerweise auch der Detailhandel nicht vernachlässigt werden darf. Doch so eine «italienische Perücke» sieht man nicht alle Tage und ist ein paar Zeilen wert. Die Rankentriebe der Zucchettiart Trombette werden in der sizilianischen Küche mit Vorliebe verwendet. Falls Du mehr darüber erfahren möchtest, oder Inspiration benötigst, frag eine bekannte Suchmaschine um Rat.

Alternativ könnt Ihr unserem Fabio oder Salvo auf die Nerven gehen, die haben sich abgesprochen!

Jetzt ist gerade ein Machtkampf um die bessere Kefe entstanden.

Bernhard schwört auf Frankreich, die kleinen, feinen, teuren. Asllan und ich auf die für uns bessere Qualität😉(laut Hug, Surfbretter). Die kommt aktuell aus Italien, und zwar wenn nötig täglich.

Knackig grün, mit der charakteristischen herben Süsse beim Rohverzehr.

Eine Pfanne mit Butter, die Schoten sautieren, würzen und am Schluss mit einer grosszügigen Prise Zucker karamellisieren, mehr braucht es wirklich nicht.

Vor etwas über einem Jahr, sprach mich ein Fan der Marktnews in Eutin/ Norddeutschland auf unsere Walderdbeeren an. Dazumal hatten wir die Schweizer Kandidaten im Angebot.

Der exklusive Likörhersteller, der wie in einer Manufaktur die edlen Tropfen kreiert, war interessiert an wirklich grösseren Mengen für seine Produktion. Das fertige Produkt, verkauft er dann an Liebhaber in aller Welt, unter anderem auch in die Schweiz und damit schliesst sich der Kreis.

Diese Walderdbeeren erreichen uns aus Spanien, bei den Preisen, will der Importeur kein Risiko eingehen und bittet um Vorbestellung, d.h. am Dienstag ordern und Freitag erhalten.

Irgendwie kommen die Verkäufe der frischen Erbsen nicht richtig in die Gänge. Ja, wir wissen, eine ganze Weile toben sie schon in der Markthalle herum, jedoch waren sie bisher nicht so prall gefüllt in dieser Qualität. Jetzt ist wirklich «Erbsenziit», Attacke und ran an den Speck.

Es benötigt etwas Fleissarbeit, die erledigt der kürzlich aufmüpfige Lehrling ganz sicher mit grossem Enthusiasmus.