Marktnews KW36 / 07.September 2023

Hier hätte eigentlich Bambule gemacht werden sollen für meine Lieblinge die Kaiser Alexander Birne, doch Pustekuchen, es war nur eine Fata Morgana.

Improvisation ist alles im Leben, also zaubern wir die Conference aus dem Stiefel, welche sonst nur die zweite Geige gespielt hätten.

Sie sind zwar noch etwas bissfest, können jedoch geschmacklich erste Akzente setzen und mit jedem Happen werden sie besser.

Nun wird es wieder Zeit für das alte Hausfrauenrezept, welches ich gerne zum Besten gebe. Einfach ein bis zwei Tage bei Zimmertemperatur nachreifen lassen und Du hast einen köstlichen Früchtesnack für zwischendurch.

Der Horror eines jeden Chauffeurs ist wieder da! Wie zum Henker bekomme ich dieses unhandliche Ding nur zum Kunden? Die passen ja nicht mal ins Ifco, höre ich sie schon fluchen!

Diese «Langen von Neapel» haben es wirklich in sich und bei der Einheit ist eher von Untertreibung zu sprechen, doch irgendeinen Richtwert muss es ja geben.

Vermutlich wird es in dieser Saison so einige Slapstick- Momente geben bei der Auslieferung zu unseren Kunden.

Hoffen wir, dass unsere Mitarbeiter dabei von Wendeltreppen und engen Kellergewölben verschont bleiben.

Die ersten Säcke sind tatsächlich schon verkauft, so dass der ansässige Händler und Importeur tagtäglich für Nachschub sorgen muss. Meiner Meinung nach darf bei Temperaturen von um die 30 Grad ruhig noch ein Gang zurückgeschaltet werden, es sei denn die neuen Lehrlinge im 1. Lehrjahr müssen Rosenkohlblättchen zupfen für so ein Sommer-Herbst- Hybridgericht.

Bis- und mit nächsten Samstag, werden noch Temperaturen deutlich über der 20 Grad Marke angezeigt da stellt sich aktuell schon ein wenig die Frage, ob das Bedürfnis schon da ist.

Ich komme nicht drum herum und muss bei sommerlich heissen Temperaturen Zierkürbis in Schalen anbieten. Der Markt ist offenbar ganz auf Herbst eingestellt.

Willst Du das herbstliche veredeln, Deiner Tische vorantreiben, folgen auf die Kastanien mit Stacheln von letzter Woche, diese Miniaturen als nächstes Puzzleteil. Eigentlich können wir noch einen draufsetzen, denn am heutigen Donnerstagmorgen gab es die kleinen dekorativen Hingucker offen im Ifco.

Ich bin etwas hin und hergerissen, denn es geistern Erdbeeren Mara de Bois aus zwei Schweizer Regionen auf dem Markt herum.

Die Ersten aus dem Thurgau sehen aus, als hätte ein Influencer einen Millionendeal abgeschlossen und jede einzelne auf Hochglanz poliert, auch vom Gout sind sie exzellent. Ein paar Meter weiter befinden sich Exemplare aus Hünenberg, von unserem Kumpel Jonas, die etwas matter sind, es jedoch geschmacklich schaffen, noch mal einen draufzusetzen.

Versprochen wurde eine Verfügbarkeit bis Ende September. Solltest Du also keine Lust haben, bei den sommerlichen Temperaturen, deine Karte auf Herbst umzustellen, dann hast Du jetzt noch die Möglichkeit, den Altweibersommer zu geniessen.

Während gestern noch von Schwarzwurzeln aus Oranje berichtet wurde, schlagen wir heute ein neues Kapitel auf und schreiben über die ersten Exemplare vom Mutschellen.

Ja, der «Harry Potter», alias Ernst Kämpf hat wieder nachgelegt und präsentierte am frühen heutigen Morgen seine Version!

Bildlich ist die Nähe zum Produktionsort recht gut eingefangen, ich schlage meinem Fotografenlehrmeister diesen Schnappschuss als Foto des Jahres vor, habe ich doch für gewöhnlich beim Ablichten zwei linke Hände und benutze mehr Filter als Paris Hilton vorm Schminkspiegel. Wer jetzt also den «Spargel der Armen» auf sein Menü nehmen möchte, den wollen wir nicht hindern.

Meine Grossmutter hat die Schwarzwurzeln nach dem aufwändigen Rüsten gekocht und anschliessend in Butter sautiert,