Marktnews KW19 / 11. Mai 2023

Flashback, als ich vor ein paar Jahren einen Schnuppertag in einem Unternehmen der Markthalle hatte und die Absicht, meine Kochjacke an den Nagel zu hängen, dachte ich, ich kenne etwa 90 Prozent der Produkte. Päh, weit gefehlt, als Erstes präsentierte mir mein Götti, ein sehr erfahrener Rüster, diesen Ährenspargel. Was mir noch viel mehr imponierte, war, wie sorgsam er mit diesem zarten Produkt umging.

Der beliebtere Fachbegriff, Pyrenäen Milchstern hat sich mittlerweile etabliert.

Die Zubereitung ist dafür pipieinfach: eine Pfanne, ein bisschen Butter, den Milchstern kurz sautiert, Salz und Pfeffer und fertig!

Hier gibt es heute schon gewaltige Unterschiede wie zwischen Trabbi und Rolls Royce.

Der eine bietet 1 Kilokistchen an mit Kaliber 32+, jedoch sind die Steinfrüchte recht fragil und vielleicht etwas reif geerntet. Die anderen hingegen, kosten nur die Hälfte, sind nur halb so gross und ein Evian hat mehr Geschmack. Jetzt wurde uns auf Freitag ein neuer Eingang versprochen, 32+ mit 2 Kilo Inhalt, sowie 34+ in einer verträglichen 1 Kilo Verpackung.

Bleibt abzuwarten, ob die Chriesi dann qualitativ überzeugen, morgen sind wir definitiv etwas schlauer.

Dienstagmorgen, ein stadtbekannter Toni, bei dem man gern poschtet, schlenzt durch die Markthalle und verweilt vor diesen italienischen Exemplaren, zurecht. Der Händler, ein Schlitzohr wie ich, macht das einzig Richtige und bietet eine Degustation an, bums die ersten Einheiten im Sack!

Eigentlich beginnt die Jollywelle ein paar Wochen später und erfahrungsgemäss sind die ersten Chargen nur solala. Diesmal etwas ausser der Reihe, ist es etwas anders. Auch ich bin mit einem verschmitzten Lächeln hin und kommentierte, mit Speck fängt man Mäuse und dann wars auch um mich geschehen.

Definitiv empfehlenswert, gell Toni!

Freudige Überraschung am heutigen Morgen, für Euch noch spät in der Nacht und ein süffisant grinsender Hug. Der Erste Waldmeister ist bei uns eingetrudelt.

Wenn jetzt nur noch das Wetter mitspielen würde, was könntet Ihr für leckere Limonaden, Sorbets oder Espumas damit vor die leuchtenden Augen Eurer Gäste zaubern.

Für mich ist der Waldmeisterduft und Geschmack ein Teil aus meiner glücklichen Kindheit, ich liebe es einfach.

Felix steht gerade neben mir und meint, Fenchel ist gut und Fenchel ist gesund.

Dem kann ich fast nichts hinzufügen ausser, dass wir beide ihn nicht sonderlich mögen, doch wir sind nicht der Massstab! (Ich verachte auch diese neue 3 S Regel)

Bei unseren Abverkäufen erfreut sich dieses Gemüse offenbar grosser Beliebtheit und jetzt können wir Euch aus Schweizer Produktion bedienen, genauer vom Stefan Grob aus Schlattingen im Kanton Thurgau, fast Zürich, also wirklich regional.

Jetzt hat die Zeit des mühsamen Auspackens endlich ein Ende.

Liebevoll in Reih und Glied gebettet in einem umweltfreundlichen Ifco, sendet uns Jonas aus seinem Tessiner Sonnendomizil die beliebten Bimi. Vorbei der spanische Import und der lange Anreiseweg, hier können wir also bis auf Weiteres auf Swissmade setzen.