Marktnews KW47 – 24. November 2022

Endlich ist wieder Saison!

Nein, Spass beiseite, doch seit einigen Jahren tummeln sich Ende November, Anfang Dezember auf dem Markt vermehrt frische Erbsenschoten. Das muss wohl an den klimatischen Bedingungen im sonnenverwöhnten Italien liegen – damit wir uns die Ranzen nicht nur mit diversen Kohlsorten vollschlagen müssen. Der heilige Saisonkalender schreibt allerdings von Juni bis September vor. Vorschreiben will ich niemandem, was er auf seine Menükarte setzt, feel free!

Die Qualität geht in Ordnung und wir bedienen natürlich die Anfrage.

Let’s go to San Francisco…
Jedes Jahr auf’s neue komme ich mir etwas verscheissert vor, wenn ich diese Überseekirschen in der Präsentation sehe. Etwas unwirklich und für Rumkirschen deutlich zu teuer.

Das Kerosin, was in die Umwelt geblasen wird, lassen sich die Dealer ordentlich vergolden, den armen Chilenen bleibt nur ein Bruchteil.

Wer es nicht lassen will, der kann die Chriesi für seine Dessertteller gern durch Kuvertüre ziehen (übrigens auch bei uns erhältlich) und ihnen so den letzten teuren Schliff geben.

Wochenend und Sonnenschein und ich bring so ein Körbchen heim, mehr brauch ich nicht zum glücklich sein, Wochenend und Sonnenschein.

Hierbei kannst Du wählen ob mit oder ohne Blatt, das Inhaltsgewicht ist identisch. Geschmacklich befinden wir uns in Clementinen-Hochform, die Qualität passt und solltest Du noch ein Kunden- oder Gästepräsent benötigen, dann hätten wir für einen schmalen Taler genau das Richtige.

Hier kommt wieder das Blatt ins Spiel, optisch macht das begrünte Kistchen um einiges mehr her als das schnöde Orangefarbene.

Nach 18 Jahren Entwicklung und Handbestäubung, war es Ziel, eine Birne zu züchten, ich nenne es zu entwickeln, die sehr lang haltbar, knackig im Fleisch, saftig und geschmackvoll ist. Die fast perfekte Birne für den Detailhandel.

Heraus kam der etwas eigensinnige Name Fred. Diesen hat man sich zusätzlich schützen lassen.

Die Haptik fühlt sich etwas komisch an und erinnert an gefrorene Gänsehaut! Die beschriebenen Fakten kann ich allerdings mehr als durchgehen lassen, denn die treffen den Nagel auf den Kopf! Marketing technisch ist hier nichts gelogen!

Right said Fred!

Seit Jahren muss ich mich als Fan dieses italienischen Produktes outen.

Auch in dieser Saison, die hat erst begonnen, kann ich nach dem Erstkontakt das Prädikat sehr empfehlenswert verkünden, saftig und süss, mit betörendem Duft. Verantwortlich für diese Orangen zeichnen sich Angela und Pietro Arcoria aus dem sizilianischem Gravina di Cantania, südlich des Ätna. Der vulkanaschenhaltige Boden, reich an Mineralien und das Klima sorgen für eine perfekte Fruchtreife.

In ein paar Wochen werden von dort die beliebten Tarocco wieder erhältlich sein und das Spielchen mit den Arcoria’s beginnt von vorn.