Frohe Ostern

Es Meiert mal wieder in der Halle und wieder hauen die Brüder aus Dällikon einen raus. Auch wenn die Caliope in Kleinstmengen schon ein paar Tage angeboten werden.

Diese in Hinwil produzierten Auberginen, hinterlassen eine durchaus positive CO2 Bilanz, die mittlerweile hinlänglich bekannt sein sollte.

Innerlich und geschmacklich unterscheiden sich die Melanzane überhaupt nicht von ihren konventionellen Schwestern. Einzig die Optik weckt den Tiger in ihr und macht sie etwas mehr besonders als die hundsgemeine Aubergine.

Ein Indiz dafür, dass sich die Importsaison bald dem Ende neigt, sind die ersten einheimischen Tomaten.

Auch für diese Exemplare zeichnen sich die Furttaler verantwortlich und bringen etwas Farbe, pünktlich noch vor Ostern ins Spiel.

Während der Importphase setzen wir jedoch standardmässig auf den spanischen Wildmix, so dass Du, wenn Du die Regionale Version wünschst und bevorzugst, deutlich den Vermerk CH auf Deiner Bestellung hinterlassen solltest.

Offenbar wurde mein by the way Zusatz letzte Woche überlesen, also werde ich den bunten Radiesli nochmal die Bühne überlassen. Dieses Jahr hat es sogar vor Ostern geklappt, dass Ernst die Horde loslässt.

Die bunten Scharfmacher sind jetzt also passend wie nie, wenn Du Dein Osternest vegan auskleiden möchtest. Auch hier wären wir froh, könntest Du grössere Mengen bis 15:00 Uhr bei uns vorbestellen, damit Du sie gewiss am nächsten Morgen in der Küche oder im Laden hast.

Jedes Jahr aufs Neue, freue ich mich auf die holländischen Peperoni, sind sie doch qualitativ den anderen europäischen Importen deutlich überlegen.

Zu Beginn der Saison sind die Preisunterschiede zwar nicht unerheblich, doch ist der Peak der Südeuropäer erst erreicht, geht es bei ihnen rapide bergab. Um der Qualität willen ist ein Wechsel unausweichlich. Deine Gäste und Kunden werden es Dir danken. Knackig und poliert liegen sie in ihren Kistchen und erfreuen nicht nur das Auge.

Logistisch gesehen sind die Nordseebewohner ebenso ganz weit vorn, denn was wir heute am Morgen bestellen, ist am Folgevormittag in Zürich.

Eigentlich bin ich an diesem Produkt heute Morgen halb blind vorbeigelaufen, bis mich der sympathische Marko auf diese abgepackten Kopfsalatherzen aufmerksam machte.

Seit mittlerweile fast 10 Jahren treibe ich in der Zürcher Markthalle mein Unwesen und kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, dass es dieses Produkt in der Form schon einmal gab. Klar, ich habe individuell für einen gewissen Kunden in der längeren Vergangenheit schon die reinen Herzen gerüstet und in einem Ifco drapiert, doch es scheint so als hätten diese Kopfsalatherzen nun Premiere. Aus meinen Hofladenzeiten ist mir noch eine Kundin in Erinnerung, die die Umblätter ebenso verschmähte, also hätten wir hier die perfekte Lösung.

Obwohl die Holland- Rhabarbern wirklich hervorragend sind, bevorzuge ich immer einheimische Produkte.

In diesem Jahr wurde der T(h)urbo gezündet und die Ware ist bereits zwei Wochen früher als im letzten in der Halle.

Noch lieber habe ich, wenn ich weiss, woher die Produkte stammen und ich den Produzenten kenne.

Sepp Egger aus Istighofen im wilden Thurgau durfte ich vor ein paar Jahren kennenlernen und seinen Hof besuchen. Neben eben diesen Rhabarbern, produzieren die Egger`s noch viele weitere Dinge, unter anderem Zucchetti, diverse Salate, Kohlraben, Sellerie usw. Auch im Schweizer Osten ist nie Langeweile angesagt.