Marktnews KW9 / 29. Februar 2024

Jetzt knallt es in der Halle aus allen Rohren und Du hast nur noch die Qual der Wahl. Ob wie abgebildet, Ware aus Spanien, Italien oder Mexiko es bleiben «fast» keine Wünsche mehr offen. Da in erwähnten Ländern andere klimatische Bedingungen herrschen als in unseren Gefilden, musst Du Dich mit hiesiger Ware oder Grünspargeln aus good old Germany noch etwas gedulden, da hilft es auch wenig, dass Ostern schon Ende März stattfindet, eigentlich viel zu früh für die einheimischen Varianten.

Eine kleine Überraschung erreichte mich vorgestern per Whatsapp mit der Ankunft der ersten violetten Spargeln aus Italien. Diese könntest Du wie auch die grünen zum Rohverzehr verwenden, dann hättest Du noch einen farblichen Wow-Effekt. Gekocht musst Du in die Trickkiste greifen, der Meister ist mir auch noch nicht erschienen, damit etwas von der violetten Farbe haften bleibt.

Leider ist die Nachfrage der purpurnen Stangen eher geringfügig, so dass Du also an den regulären Ankunftstagen, vornehmlich Dienstag und Donnerstag darauf zurückgreifen solltest.

Der Nächste im Bunde ist der pseudo Wildspargel, der den Namen eher zu unrecht trägt. Spargel fein wäre hier tatsächlich passender, doch hat sich der Name in den letzten Jahren tatsächlich eingebürgert, wahrscheinlich auch um Verwechslungen zu vermeiden.

Hier ist die Zubereitung im Verhältnis zu den anderen Konsorten, denkbar simpel. Butter in die Pfanne, die Zarten Stängel halbiert dazu, einfach sautieren und mit Salz, sowie Zucker abschmecken. Fertig!

Da sind sie wieder, nachdem die Kefen in den Sportferien sich regelrecht kaputtgelegen haben und sie wirklich niemand mit dem Hintern angeschaut hat, wagt der Importeur einen neuen Anlauf.

Auch hier ist die Zubereitung denkbar easy und eins zu eins anwendbar, wie bei den feinen (Wild) Spargeln aus Bella Italia.

Jetzt braucht es nur noch verarbeitungswillige Köche und konsumhungrige Kunden oder Gäste.

Vollmundig angekündigt wurden anfangs Woche die ersten Erdbeeren aus der Grande Nation, gestartet wird heute, am Donnerstag mit der Sorte Cléry, bevor am Samstag das Schaulaufen der beliebten Gariguette beginnen soll.

Eigentlich sind diese prognostizierenden Marktnews nicht recht mein Ding, bin ich doch des Öfteren schon, gehörig auf die Schnurre geflogen. Ich vertraue heute ausnahmsweise mal unserem Kumpel Oguz, der es hoch und heilig versprochen hat.

Die Haltbarkeit der Franzosen ist wie ihre Haute Couture, für den Tag, des Catwalk eine Wucht, den Tag drauf schon ein alter Hut. Hier mein Tipp, bestelle wirklich nur Deinen täglichen Bedarf…

Jetzt frohlockt unser Bärlauchjäger, denn die Mengen sind nicht mehr überschaubar, so dass er aktuell in die Vollen gehen kann. Ifcoweise kannst du den grünen Stinker jetzt bunkern, hier würden wir uns über eine Vorbestellung freuen, damit wir täglich frische Ware liefern können. Mit der offenen Ware kannst Du unter anderem Dein eigenes Pesto herstellen. Für diejenigen, die ihre Zeit nicht im Lotto gewonnen haben, besteht neu die Möglichkeit, während der anhaltenden Saison auf unser Bärlauchpesto im 1 kg Becher oder im handlichen 180g Glas zurückzugreifen.