Marktnews KW13 / 30. März 2023

Eines meiner Lieblingskommentare, bis dass der Strafzoll uns scheidet, kommt hier wieder zum Tragen.
Die Lösung ist kurz und knapp eine Zweispurigkeit, bevor wir uns ausschliesslich den eidgenössischen Tomaten widmen.

Wenn Du aktuell Cherry Ramati bestellst, erhältst Du als Standard die gängigen Juanita aus Spanien. Willst Du die abgelichteten, bestelle bitte ausdrücklich CH. Qualitativ gibt es hier nichts zu meckern, warum sollte man auch!

Klimaneutral in Hinwil werden diese Teile regional durch die Gebrüder Meier angebaut, das ist natürlich nichts Neues. Die aktuellen Mengen decken allerdings noch lange nicht die Nachfrage der werten Kundschaft ab. Auch wird uns der liebe Wettergott in den nächsten Tagen die Vorfreude wohl ordentlich verhageln. Hier müssen wir ebenso auf ein zweites Standbein, in Form von Importware setzen und haben die helvetischen Exemplare nur als Backup, auch weil sie noch deutlich kleiner sind. Es gilt wie bei den Cherrytomätli willste Schweizer, dann kennzeichne uns das bitte!

Die regulären Namensrechte sind ja irgendwie nicht recht eindeutig, doch hier handelt es sich um Rosen aus dem Land, mit der Hauptstadt Bern, bitte verzeiht, liebe Zürcher. Hier stellen wir nun endgültig um und nehmen Dir die Endscheidung bei diesen Schönheiten einfach ab. Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah!

Vor zwei Wochen hatte ich das Glück, meinen Lehrmeister zu besuchen.

Er vertröstete mich für einen Augenblick, da er bei seinem örtlichen Gemüsehändler noch seine Bestellung platzieren musste. Unter anderem orderte er Raukesalat, in diesem Moment fing das Rattern in meinem Kopf an und es brauchte tatsächlich einen Augenblick, bis mir der gängigste Name in den Sinn kam.

War wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl. Et Voilà, der Schweizer Rucola ist wieder auf dem Markt erhältlich, bei uns allerdings nur auf Euren ausdrücklichen Wunsch, die italienischen Vertreter sind einfach etwas filigraner.

Pünktlich zur Umstellung auf Sommerzeit, können wir auf Schweizer Frühlingszwiebeln setzen. Aus dem familiären Umfeld trudeln die wunderschönsten Frühlingszwiebeln ein, dass einem die Freudentränen in die Augen schiessen. Vorbei die Zeiten, wo sie per Lastwagen aus Italien in die Schweiz gekachelt werden.

Geniessen wir die Monate der kurzen Transportwege.

Was früher nur die Italiener kultivierten, können die Käsers natürlich auch und das zelebrieren sie schon seit ein paar Jahren, offensichtlich sehr erfolgreich und kontinuierlich.

Nun ist mit der Variante aus dem aargauischem Birmenstorf der offizielle Saisonbeginn. Hier kannst Du in den nächsten Wochen auf Swissness setzen, wenn Du Regionalität bevorzugst.