Marktnews vom 2. Juni 2022

Die Horn Peperoni, alias Corno di bue, erinnern in ihrer Form an das «Rindergeweih»😉. Beliebt für Salate, zum Füllen und natürlich auch zum Grillieren.

Wie schon namentlich erwähnt, stammen die bis zu 24 Zentimeter langen Paprika mit süsslichem Geschmack ursprünglich aus Italien. Brandneu in unserem Sortiment, in rot, wie auf der Abbildung, sowie in gelb und orange erhältlich. Kultiviert und angeliefert aus dem Kanton Genf, täglich frisch zu uns in die Bude.

Mir fallen schon wieder Dinge ein, was ich alles damit anstellen könnte, denn ich erwische mich daheim immer häufiger am Herd, werde Euch aber mit meinem gefährlichen Gedankengut nicht weiter damit auf die Nerven gehen.

Der deutsche Komponist und Sänger Holger Biege, welcher 1983 in den Westen übersiedelte und deshalb im gesamt deutschen Raum ein Begriff sein dürfte, komponierte 1979 das Lied Annabell.

Das war das Erste, was mir am Morgen in den Sinn kam, als ich diese Schönheiten dort liegen sah.

Der Songtext hat ein wenig mit der festkochenden Frühsorte gemein, assoziiert er doch eine nächtliche einmalige Romanze. So könnte man es mit dieser festkochenden Kartoffel auch sehen.

Zart und nicht schalenfest, ein kurzes tête-à-tête in euren Küchen und Töpfen und ein Genuss von begrenzter Dauer. Also, jetzt zuschlagen!

Hipp Hipp Hurra alles ist super, Schweizer Chriesi sind da.

Ja, ja frohlocket nur, auch wenn die Saison frühestens Ende Mai in der Schweiz beginnt, ist nicht alles golden, was glänzt.

So richtig begeistern will mich diese Aargauer Frühsorte Earlise nicht, ich musste zweimal nachfragen, da im sächsischen Akzent nicht sofort verständlich. (Nu Renè?)

Irgendwie nicht muh, nicht mäh aber irgendwas ist beim Weltinörgler ja immer.

Es läuten also noch nicht so richtig die Schweizer Saisonglocken, wir informieren euch lediglich, dass es hätte und werden täglich auf`s neue futternd durch die Markthalle trampeln, um Euch die beste Qualität ins Geschäft schicken zu können.

Weitere Updates dürft Ihr dann in kürzeren Abschnitten erwarten. Solltet Ihr die Finger wirklich nicht davon lassen können, bitte bei eurer Bestellung die Herkunft vermerken. Achtung, die Mengen sind noch recht begrenzt!

Der Donnerstagmorgen ist zum Glück immer für eine Überraschung gut. Eigentlich hätte ich mir hier etwas über Schweizer Frisée aus den Fingern saugen müssen, der obenrum schön gelb und unten grün ist, doch darf ich aus unserem welFRIsch Netzwerk, Friedli`s Knackerbsen anpreisen.

Bei der letzten Ernte hing der Hug noch kopfüber in der Erbsenmulde, das bleibt ihm dieses Jahr erspart.

Die Schoten kommen in einer formidablen Qualität daher, einfach waschen und ab in die Pfanne. Die Erbsen sind zwar noch etwas klein, aber zuckersüss, so dass alles restlos verarbeitet werden kann. Das freut natürlich nicht nur die Grünen, sondern schont auch den Geldbeutel.

Und täglich grüsst das Murmeltier, die Mengen steigen langsam. Die einschlägigen Händler wetzen ihre Messer und bringen ihre Himbeeren in Stellung. Von allen Seiten gibt es diese Reizüberflutung. Es hat einige darunter, die machen geschmacklich etwas her, andere sind noch krachsauer. Wir halten uns hier die Option offen und profitieren von der Marktvielfalt durch die zusätzlichen Importeingänge, solange wir können.

Neben den Himbeeren aus Portugal, sind Exemplare aus Spanien erhältlich. Hier gehen wir die nächsten Tage mit Fingerspitzengefühl und feinem Gaumen vor.

Willst Du ums-Verrecken CH-Ware, dann bitte ausdrücklich vermerken.

Die Huber`s aus Sünikon, ein Familienbetrieb, wo die zweite Generation vor einigen Jahren das Ruder übernommen hat, produzieren neben Karotten, Randen, Sellerie, Wirz, Zwiebeln und Salaten auch diesen wunderbaren frischen Knoblauch. Wer es regional mag, greift hier zu den Stinkern aus der Gemeinde Steinmaur.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah, denken sicher auch die umweltbewussten Köche und sparen hier einige Emissionen ein. Angesicht der Benzin- und Dieselpreise sicher die vernünftigste Lösung.

Es ist ja auch nichts Verwerfliches dran, wenn man mal nicht nach Ägypten, China oder Frankreich schielt und seine Speisekarte auf das Umland beschränkt. Über die gesundheitlichen Aspekte des Lauchgewächses, haben wir vor einigen Wochen schon lamentiert und da Ihr das sicher noch auswendig könnt, sparen wir uns das.